Rezension: Selection

Rezension
'Selection'

Autor / in: Kiera Cass
Originaltitel: The Selection
Verlag: Sauerländer
Preis: 16,99 €; 9,99 € (lediglich verfügbar nurnoch als Taschenbuch!)
Seitenzahl: Hardcover: 
Klappentext:
Die Chance deines Lebens? 35 perfekte Mädchen - und eine von ihnen wird erwählt.
Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten.
Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft Aufzugsteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien.
Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt? Und will sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?

Meine Meinung:
Willkommen zu 'der Bachelor' in Buchformat.
Fünfunddreißig Mädchen und ein Junge, klingt wie der Bachelor, ist wie der Bachelor.
Zu Beginn kennt man gerade drei Namen von Fünfunddreißig und nach drei Seiten fliegen die ersten raus, welche so oder so nie erwähnt wurden.
America ist das liebe Mädchen, wie es wortwörtlich im Buche steht. Doch dann kommt sie an den Hof der Familie Schreave und ihr Charakter nimmt eine Wende.
Sie versucht sich unauffällig am Hof zu integrieren, kümmert sich um ihre Zofen, ist den anderen Mädchen - mehr oder weniger - eine Freundin.
Doch im allgemeinen wirkt es mehr wie eine Maske, welche man America im laufe des Buches auf das Gesicht geklebt hat, wenn sie nett ist.
Der Kronprinz Maxon hat von Anfang ein Auge auf America geworfen, trifft sich mit ihr, macht mit ihr ein Geheimes Zeichen aus, wenn sie miteinander reden möchten.
Im laufe des Romans ist bei der Beschreibung von America nicht wirklich ins Detail gegangen worden, doch trotz diesem Oberflächlichen sein ist sie trotzdem ein liebenswerter Charakter.
Zu Beginn des Romans erfährt der Leser, dass America eine geheime Beziehung mit Aspen Leger hat, wegen welchem sie auch Herzschmerz hat, als sie im Schloss lebt und lieber bei ihm sein würde, als während des Castings ein prunkvolles Leben zu führen.

Sehr gut hat mir gefallen, wie auf die Geschichte des Landes eingegangen wird. 
Es wird erzählt, wie jung das Land Illeá ist, wie es entstanden ist und wie es dazu kam, dass sich zwei Rebellengruppen in diesem Land gebildet haben / bilden konnten.
Auch die Staatsform wird verständlich erklärt, was der Geschichte viel Aussagekraft gibt. 

Mein Fazit:
Der Bachelor meets Dystopie
Eine vorhersehbare, aber definitiv lesenswerte Geschichte.
In diesem Buch lebt America so, wie es sich jeder gewünscht hat, als er klein gewesen ist: wie ein Mitglied der Königlichen Familie.
Es hat auf jeden Fall etwas spannendes an sich und macht Spaß zu lesen!

3,5 / 5 Sterne

Liebe Grüße, Nynke

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